Frage:
Ich bin IT-Dienstleister und betreue eine Vielzahl kleiner bis mittelgroßer Kunden. Leider weist mein lokales Netzwerk die gleiche Subnetz-Konfiguration (192.168.1.0/24) wie jene meines Kunden auf, welchen ich gerne überwachen möchte (ebenfalls 192.168.1.0/24). Dieser Umstand erlaubte mir bis dato keine vernünftige Kommunikation mit den Ressourcen des Kunden um ein entsprechendes Monitoring aufsetzen zu können. Kann tactus mit solchen Szenarien umgehen?
Antwort:
Ja! tactusmini als auch tactusplus können auf der jeweiligen Seite des Netzwerkes (1x IT-Dienstleister, 1x Kunde) im gleichen Subnetz (z. B. 192.168.1.0/24) konfiguriert sein. In einem solchen Szenario wird auf beiden Seiten eine spezielle NAT-Konfiguraiton aufgesetzt, welche mit einer solchen Problemstellung umgehen kann. Auf Seite des Kunden erfolgt das Monitoring durch die tactus-Instanz des IT-Dienstleisters völlig transparent. Transparent bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sämtliche Monitoring-Requests mit der IP-Adresse der tactusmini-Instanz beim Kunden erfolgen. Dieser Umstand erlaubt ein äußerst effizientes Deployment beim Kunden, da keinerlei Routing-Anpassungen notwendig sind. Gleichzeitig ist es trotzdem möglich SNMP Traps oder TFTP-Aktivitäten über tactusmini an die tactusplus-Instanz weiterzuleiten.